Gewürze als Aphrodisiaka: Lust aufs Leben auch im Winter
In der Weihnachtszeit werden merklich mehr (und andere) Gewürze als in den restlichen Monaten des Jahres verwendet, und diese Weihnachtstradition macht Sinn: Gewürze im Glühwein, Gebäck und Tee steigern unsere Lebensfreude, was gerade in den dunklen Monaten wichtig ist, aber auch die Libido. Das Wort „Aphrodisiakum“ ist von Aphrodite abgeleitet, dem Namen der griechischen Göttin der Liebe und Schutzherrin der Sexualität und Fortpflanzung. Wie genau wirken sie? Sie steigern unsere Durchblutung, fördern sowohl die männliche als auch weibliche Erektion, verbessern die Hormonproduktion oder wirken hormonähnlich.
- Nelken wirken sich positiv auf Energie, Stimmung und Potenz aus. Es wird behauptet, dass sie auch beim Kinderwunsch positive Wirkung haben. Das enthaltene Eugenol mindert Schüchternheit und treibt dadurch die Kreativität im Tanz der Liebesmuskeln hoch. Nelken sind außerdem ein tolles Mittel bei einer beginnenden oder leichten Erkältung: Kauen Sie einfach ein paar Knospen und die Halsschmerzen werden deutlich gelindert.
- Muskatnuss wirkt für Frauen wie Viagra und setzt positive Emotionen frei. Schon Hildegard von Bingen hat darüber geschrieben, Muskatnuss in kleinen Mengen „öffnet das Herz des Menschen und läutert sein Gefühl“. Aber Achtung: Mit diesem Gewürz muss man vorsichtig sein und darf es nur kleine Mengen zu sich nehmen, sonst können Halluzinationen auftreten. In den großen Mengen wirkt Muskatnuss sogar toxisch. Diesen Zusammenhang beobachten wir aber bei mehreren Heilmitteln.
- Chili sieht nicht umsonst wie ein Phallus aus. Eigentlich ist „scharf“ kein Geschmack, sondern Schmerz aus der Perspektive der Rezeptoren in unserem Mund, die darauf reagieren. Als „Betäubung“ produziert unser Körper dann das Glückshormon Endorphine. Darüber hinaus enthält Chili Capsaicin, das auch gute lokale Wirkung zeigt, zum Beispiel in Lippenbalsam, um so die Lippen etwas aufzupolstern. Genauso wirkt es in kleinen Mengen im Genitalbereich und lässt mehr Blut in die Schwellkörper fließen, was die Frau ein bisschen enger und aufnahmefähiger macht und sich bei Männern positiv auf die Penisgröße auswirkt und die Erektion länger andauern lässt.
- Pfeffer wirkt dank den ätherischen Öle am besten, wenn er frisch gemahlen ist. Das Alkaloid Piperin fördert die Durchblutung und reizt die Schleimhäute der Genitalien. Außerdem wirkt das scharfe Gewürz schmerzlindernd und kreislaufstabilisierend.
- Kardamom hilft nicht nur dabei, Mundgeruch angenehmer zu machen, sondern kann auch Männern dabei helfen, ihre Ejakulation aufzuhalten und tollere Orgasmen zu erleben.
- Zimt entspannt und wärmt. Darüber hinaus hilft er, körpereigene Pheromone zu produzieren.
- Vanille wird häufig in der Aromatherapie und im Aromamarketing eingesetzt, bringt uns in eine lockere Stimmung und hilft, „hier und jetzt“ glücklich zu sein. Negative Gedanken und Pessimismus verschwinden schneller und es bleibt nur eins übrig: das Leben zu genießen, auch sexuell.
- Ingwer stimuliert den Kreislauf und Ingwerwasser wird bereits von vielen Menschen als Alternative zum Kaffee genommen. Auch der Koran lobt die Wurzel als Aphrodisiakum.
Nutzen Sie die frischen natürlichen Gewürze, die mehr ätherische Öle enthalten, und sparen Sie nicht an einer Gewürzmühle oder einem Mörser.
Die Aktivierung der Intimmuskulatur wirkt ebenso erregend und hilft dabei, körpereigene Pheromone zu produzieren. Man kann Pheromone zwar auch kaufen, aber es ist spannender und schöner, sie selbst herzustellen 😉 Männer und Frauen, die ihre körpereigenen Pheromone nicht mit Parfüm, Zigaretten oder ähnlichen Gerüchen überdecken, ziehen eher den richtigen Partner an. Bei Frauen wirkt sich außerdem die Einnahme der Pille darauf aus, wie sie Pheromone wahrnehmen.
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