Comeback der Scha(R)mbehaarung durch Corona. Gut oder nicht?
In den Arabischen Ländern gilt ein ganz glattes Intimbereich als Symbol der Unschuld und Hygiene, in Asien – gehören die Haare zu Erotik und schon wieder sorgen für die Hygiene (-?), in den alten und
In den Arabischen Ländern gilt ein ganz glattes Intimbereich als Symbol der Unschuld und Hygiene, in Asien – gehören die Haare zu Erotik und schon wieder sorgen für die Hygiene (-?), in den alten und
In den Arabischen Ländern gilt ein ganz glattes Intimbereich als Symbol der Unschuld und Hygiene, in Asien – gehören die Haare zu Erotik und schon wieder sorgen für die Hygiene (-?), in den alten germanischen und slawischen Völkern waren sie ein Symbol der Macht und Schutz (angeblich Symbolisiert sie auch der Besen der Hexe). Auf jeden Fall, durch die Schließung der Waxing Studios und ehrlich gesagt auch Fitness Center, Schwimmbäder und Tourismus, haben mehr Frauen die Möglichkeit sich Haare an den interessanten Stellen wachsen zu lassen. Wie stehst Du dazu?
Welche Aspekte hat also die Intimbehaarung?
- Hygiene: einerseits in den polygamen Kulturen, polyamoren Gesellschaften, Swinger Clubs und bei der beruflichen Prostitution, wo die Verbreitung der sexuell Übertragbaren Krankheiten größer ist) hilft die Intimrasur schnell visuell zu erkennen, ob gewisse Krankheiten da sind. Geruch und Geschmack der Vagina können ebenfalls gut signalisieren, wie gesund die Frau ist, aber nicht in jeder Situation und nicht mit jedem kulturellen Hintergrund ist der Mann bereit, das Liebesspiel mit einem Cunnilingus anzufangen. Darüber hinaus, ist die zusätzliche Hygiene einer Rasierten (enthaarten) Vulva weniger aufwendig in den Gebieten mit Wassermangel.
- Immunität: unser Körper hat sich im Laufe der Evolution so entwickelt, dass wir nicht nur die Erkrankungen intuitiv erkennen (am Geschmack, Geruch und Aussehen), sondern uns gegen diese wehren können: dank vielen Komplexen Prozessen und unter Anderem im Intimbereich dank den mechanischen Barrieren unserer robusten Haut, Schleimhaut und eventuell der Haare, dank der Vaginalbefeuchtung und Schweiß, dank dem Mikrobiom, der ebenfalls seinen Revier beschützt, aber auch dafür die Bedingungen braucht. Deswegen reden immer mehr Gynäkologen im asiatischen Raum und mittlerweile auch Russlands, dass wir diese beschützen sollten und die chemischen Eingriffe minimieren: nur Wasser zur Intimhygiene, keine aggressiven chemischen oder mechanischen Behandlungen (Depilatoren), Minimisierung der Hautverletzungen (Rasur), Aufrechterhaltung der natürlichen Behaarung. Dein Mikrobiom wird sich wohler fühlen, die Krankheitsauslöser schneller besiegen und im Endeffekt zum besseren Vaginalgeschmack und Geruch beitragen!
- Ästhetik: wir finden ästhetisch schön das, was uns gut bekannt ist. Die Sparsamkeit des menschlichen Gehirns (die auch evolutionstechnisch gut war: weniger nachdenken, mehr überleben) lässt uns nicht alles hinterfragen, was uns gesagt oder gezeigt wird. Die Haarentfernung füttert eine riesige Branche und wurde dadurch zur Mode in den Wohlstandsländern gemacht. Erst die Sexarbeiterinnen und dann die Pornoindustrie haben den Vorbild der rasierten Vulvas gezeigt. Der Image einer sexuell willigen Frau hat sich dran gefestigt und durchgesetzt. In der Realität hat die Anatomie der Lust kaum mit der Rasur zu tun, aber viele Männer haben diese Verankerung im Kopf dank den Pornos. Ein bisschen Haare sollten allerdings da sein, um anzudeuten, dass die Frau reif ist und kein Kind mehr. Immer mehr Männer finden allerdings die natürliche Intimbehaarung sehr anziehend, auch gerade in Europa!
- Oralsex: meistens würden die Haare beim Oralsex nicht stören. Die Rasur von gestern-vorgestern oder Pickel, die dadurch entstehen, schon. Optimal wäre die Länge von einigen Millimetern – Details sind schon Geschmacksache.
- Gefühl der Macht: nicht unwichtig ist wie die Frau sich selbst wahrnimmt und dafür ist es schon wichtig zu experimentieren und zu spüren: wie fühlst Du dich besser, mit oder ohne? Die Haare sammeln die Pheromone auf und lassen uns anziehender riechen. Nicht umsonst haben die Heidenfrauen sie für den Liebestrank genommen, was wahrscheinlich heutzutage schon übertrieben wäre;) Wie fühlst Du dich selbst beim nackig tanzen (im Frühjahr gerne im Wald) besser, mit oder ohne? Orientiere Dich nach dem eigenen Wohlbefinden und bitte nicht am Vorbild aus den Massenmedien
Ich als Mensch bin definitiv für die Haare, obwohl ich objektiv zu sein versuche, sieht man im Artikel:) Lang sollen sie aus der gesundheitlichen perspektive allerdings nicht sein. Wenn es doch notwendig ist, zum Beispiel im Strandurlaub oder im Schwimmbad, wäre Shugaring aus meiner Sicht die beste Alternative und für Notfälle eine Rasur mit richtiger Pflege danach.