Was wünschen sich die Frauen beim Sex?
Sexleben ist nur ein Teil der Beziehung, aber ein wichtiger. In meinem Job rede ich mit den Männern und Frauen viel darüber (und nicht nur von der anatomischen und technischen Perspektive) und es haben sich einige Themen rauskristallisiert. Ja, jede und jeder von uns ist unterschiedlich, aber Einiges gilt schon! Möchtest Du Dich auch zum Thema austauschen, lass mich Dich in unsere geschlossene Community hinzufügen (Whats App Anfrage an +49 172 888 31 27 Anastasia)
Nr. 1. Sowohl im Sex als auch in der Beziehung sind WERTSCHÄTZUNG und EXKLUSIVITÄT wichtig.
Es ist immer angenehm, sich besonders zu fühlen und zu wissen „Momente mit mir sind unvergesslich“. Besondere Kosenamen, Erlebnisse, Umgebung, Stoßtechniken, Geschenke, Spiele, die Du zum ersten Mal bei ihr so aufregend erlebst. Personalisierte Liebeswörter bzw. Dirty Talk, besonderes Vertrauen und auf keinen Fall Vergleiche mit der Ex. Ok?
Nr. 2. Authentisch selbst das PROZESS genießen. Wenn Kerzen und Musik – dann nicht nur weil Du denkst, man macht so, sondern weil Du es gerne vom Herzen magst. Wenn Vorspiel, dann nicht „zum Zweck“ ihrer Erregung und des Höhepunktes, sondern weil Du selbst ein Gourmet bist und sie gerne Massierst oder anders verwöhnst (klar es gibt Techniken und es ist gut sie zu beherrschen aber erwartungsfrei eingesetzt wirken sie besser, so ein Paradox). Besorge Spielzeug aus Deiner Eigenen Neugierde, die aber mit ihren Wünschen im Einklang ist. Jede sexuelle Begegnung auch mit der gleichen Frau ist einzigartig. Bereite Dich vor, aber lass das passieren was geschieht. Genauso beim Sex selbst: nicht „ich zeige Dir wie toll ich bin und ich bringe Dich um jeden Preis zum Orgasmus, weil es dazu gehört“. Nein, kein Leistungsdruck bitte, sonst riskierst Du einen gefälschten, den die Frau vorführt, um Dein Ego nicht zu verletzen. Beim Sex tauschen wir besonders intensiv die Energie aus. Setzt Du Dich selbst unter Leistungsdruck, steckst Du die Partnerin damit an und keiner hat so wirklich Spaß.
Nr. 3 Balance zwischen GEBEN und NEHMEN. Dein und ihr Vergnügen sich gleichwertig.
Nr. 4 KOMMUNIKATION ist für viele Frauen erstmal nicht einfach. Fange an mit dem vollen Vertrauen in den anderen, weniger tabuierten Lebensbereichen. Hobbies, Massage. Rede mehr darüber was Du magst und sie und wovon ihr träumt erstmal grundsätzlich und vertraulich. „Ist mir selbst peinlich, aber ich möchte mal… mit einer Drone spielen wie ein Junge. So vermeidest Du die mögliche Wertung. Hast Dich zwar geäußert, aber auch Dein „Bäuchlein gezeigt“, wie die Hunde es machen. Und dann irgendwann, wenn die Beziehung stimmt, kannst Du über Deine sexuellen Phantasien reden, ohne dass sie spürt, sie wäre gezwungen sie zu erfüllen. Sie hat die Wahl ob ihr mal mit Dir zum Fesselseminar geht oder nur mit Dir darüber lacht. Und meistens würde die Frau in so einem lockeren Ton sich auch offenbaren. Und Du hast auch die Wahl. Bildet euch ZUSAMMEN sexuell weiter, das hilft besser die Bedürfnisse anzusprechen. Wichtig ist sich selbst und die Person gegenüber nicht zu werten.
Wenn wir schon beim Thema sind, zählt Feedback auch dazu. Er muss auf keinen Fall verbal kompliziert sein (sonst fließ euer Blut weg von den Genitalien ins Gehirn:)) oder 0815 wie im Porno. Denke an die Exklusivität. Blick, Geräusche, Ihr Name und personifizierte Zustimmung reichen aus.
Nr. 5 DOMINANZ. In der Regel soll Verantwortung Übernehmen und Abgeben im Balance sein. Sollte Deine Partnerin beruflich tätig sein, insbesondere wo sie mehr Selbstkontrolle ausübt, kann es sein, dass sie sich in der Intimität einen Ausgleich wünscht: verbundene Augen und nicht nur die Augen und Deine Initiative und Dominanz. Nicht unbedingt im BDSM Sinne, gerne auch in der zärtlichen Verwöhnung oder dem spontanen schnellen wilden Sex. Sollte ihr Leben dank Dir relativ stressfrei sein, wird sie mehr die aktive und kreative Rolle übernehmen wollen. In der Regel. Probiert es aus und kommuniziert darüber (nachher).
Nr. 6 SELBSTBEWUSSTE KÖRPERWAHRNEHMUNG und BEHERRSCHUNG. Oops, vorzeitige Ejakulation, geht nicht. Ich meine, man darf ab und zu auch schwach sein, aber nur wenn es eine Ausnahme ist und nicht die Regel. Ein starker Mann darf mal weinen, ein schwacher – nervt nur. Genauso im Sex. Erlerne Dich, lerne Deine Intimmuskulatur bewusst zu steuern und wahrscheinlich integriere auch die Partnerin in diesem Prozess, sie kann viel mitbewirken und da sind wir beim Punkt 1 – Exklusivität.