Wie kann Intimfitness bei Endometriose helfen?
Die Frauen, die sich mit Intimfitness beschäftigen (und wirklich am Training dran bleiben), berichten von der Verbesserung der Frauengesundheit in mehreren Aspekten. Wie genau Muskelaufbau der steuerbaren Vaginalmuskulatur und des Beckenbodens sich auf Blasenschwäche und Gebärmuttersenkung auswirkt, ist klar, ungefähr wie richtiges Rückentraining die Wirbelsäule unterstützt. Sehr viele Probleme lösen sich im Körper einfach dank der verbesserten Durchblutung, also Reinigung und Versorgung der Zellen. Die mentale Komponente ist ebenso wichtig: Die eigenen Organe wahrzunehmen, zu pflegen und wertzuschätzen hilft offensichtlich – dafür gibt es immer mehr Beispiele und sogar Studien. Bei Endometriose und Myomen konnte ich allerdings eine Weile nicht verstehen, warum sie zurückgehen könnten. Die Antwort ist anscheinend die gleiche – Durchblutung, Lymphfluss und Aufmerksamkeit.
Unter Endometriose versteht man Ansiedlungen von Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutter. Das Endometrium ist die innere Schicht der Gebärmutter, die bei Bedarf zur Plazenta werden kann. Ist die Frau nicht schwanger geworden, wird die Schicht während der Periode gereinigt, damit möglicherweise im nächsten Zyklus eine befruchtete Eizelle die besten Lebenskonditionen vorfindet. Das Endometrium ist so abgestimmt, dass es durch die Wirkung unserer Hormone einmal im Monat zu bluten beginnt – bei Endometriose-Patientinnen also auch außerhalb der Gebärmutter (siehe Grafik oben), in ganz seltenen Fällen sogar in den Augen. Manche Frauen bemerken davon nichts, manche haben Schmerzen, insbesondere während der Periode, und bei manchen ist die Blutung in der Bauchhöhle lebensgefährlich. In einigen Fällen können Endometriose-Patientinnen nicht schwanger werden. Oft versucht man, die Blutung zu stoppen, indem man den Zyklus (z. B. mit Hormonen) beeinflusst.
Jede unserer Zellen enthält den kompletten DNS-Code, und beim Fötus entstehen mehrere unterschiedliche Gewebearten nur aus einer einzigen Zelle. Auch in einer Petrischale kann man willkürlich aus einer Stammzelle eine Knochenzelle, Nierenzelle etc. machen. Unser Körper ist auch fähig, zu beeinflussen, was in der DNS abgelesen wird und was nicht, was für eine Zelle es wird und wie gesund sie ist. Toxine, Ernährung, sogar unsere Gedanken haben Einfluss darauf! Mit diesem Thema beschäftigt sich die noch relativ junge Disziplin der Epigenetik.
https://www.youtube.com/watch?v=VqOLfl1Qm-o
Meine Hypothese: Da IMbuilding die Durchblutung im Beckenbereich steigert, was für die Entgiftung und Versorgung der Zellen hilfreich ist und der Frau hilft, ihren „Schambereich“ zu akzeptieren und zu lieben, kann es direkte Auswirkungen auf das Gewebe haben. Zudem können auch die Veränderungen im Hormonhaushalt sowie Rückengesundheit dazu beitragen. Mit IMbuilding kann man die Prozesse für gute Fortpflanzung unterstützen, die für uns von der Natur eingerichtet wurden, und richtig mit diesen Schätzen umgehen.
Ich hatte vor Intimfitness ebenso Periodenschmerzen und andere Probleme, aber ich kann nicht sagen, ob die Schmerzen von Endometriose stammten oder eine andere Bedeutung hatten. Damals war ich eher Fan davon, Schmerzmittel zu nehmen und weiter zu funktionieren … Jetzt bin ich davon überzeugt, dass Prävention eine bessere Idee ist und Fitness, Ernährung und richtige Denkmuster unserem Körper gut tun.